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Augmented Reality-Filter und deren Vorteile für Marken


Allgemein

Seit Facebook im August 2019 die Spark AR Studio-Plattform frei zugänglich gemacht hat gewannen die kreativen AR-Filter zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Marken und Influencer erstellen eigene Filter. Zu beachten gilt hierbei, dass von Unternehmen erstellte Filter als sogenannte „Branded Effects“ definiert werden müssen. Doch was sind AR-Filter genau? Wie können Unternehmen diese nutzen und welchen Vorteil bringen sie?

AR-Filter

Die sogenannten Augmented Reality Filter bezeichnen eine virtuelle Ergänzung dessen, was die Smartphone Kamera sieht. Dabei werden computergenerierte Grafiken oder interaktive Elemente wie eine zusätzliche Schicht über das originale Bild gelegt. Mit AR-Filtern können Personen beispielsweise virtuelle Mützen, Brillen oder Tierohren „aufsetzen“ sowie die eigene Haar- oder Augenfarbe verändern. Je lustiger die AR-Filter sind, desto wahrscheinlicher werden sie diese genutzt und geteilt.

Arten von AR-Filtern

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an AR-Filtern, womit reale Aufnahmen verändert bzw. ergänzt werden können. Der Kreativität werden dabei kaum Grenzen gesetzt. Grundsätzlich kann man zwischen vier Arten von Filtern unterscheiden.

  1. Merkmalsänderung:
    Mit diesen Filtern wird eine „Dekoration“ als zusätzliche Schicht über das jeweilige Objekt gelegt. Das können wie bereits erwähnt eine Mütze, eine Brille oder diverse andere Accessoires sein. In den meisten Fällen werden diese AR-Filter für die Veränderung des eigenen Auftretens verwendet.
  2. Spiele:
    Hierunter fallen etwa jene Filter, welche eine Zufallsauswahl aus einer Reihe von Produkten treffen, nach dem Motto „Was ist dein Lieblingsprodukt?“. Andere Möglichkeiten wären True-Or-False-Rätsel oder das Bewegen eines Objektes durch Nicken, Augenzwinkern oder ähnlichen Bewegungen wie bei dem Spiel „Flappy Bird“.
  3. Virtuelle Objekte:
    Diese Art von AR-Filter unterscheidet sich zu der Merkmalsänderung darin, dass Landschaften um virtuelle Objekte erweitert werden. Hierbei tauchen Gegenstände auf, wenn man die Kamera beispielsweise auf die Straße oder eine Tischoberfläche richtet. 
  4. Objekte zum Anprobieren:
    Die vierte Art eignet sich besonders für Bekleidungs- oder Kosmetikmarken. Mithilfe dem AR-Filter können Personen ihre Lippenfarbe ändern, verschiedene Brillenmodelle anprobieren oder Make-Up als virtuelle Schicht über das Gesicht legen.

Spark AR Studio-Plattform

Für die Erstellung und Veröffentlichung des eigenen AR-Filters spielt die Spark AR Studio-Plattform eine zentrale Rolle. Mit diesem Programm können Projekte und AR-Filter erstellt werden. Nachdem ein Filter erstellt wurde, lädt man die Effekt-Datei auf der Spark AR Studio-Plattform hoch und reicht den Filter bei Facebook ein. Facebook gibt daraufhin nach zirka fünf Tagen bekannt, ob der Filter genehmigt wurde. Ist das der Fall, kann der AR-Filter direkt ausprobiert und auf Facebook und Instagram verwendet werden.

Nutzen & Vorteile für Unternehmen

Eine Marke profitiert von diesen „Entertainment-Filtern“ da diese zu einer deutlichen Steigerung der Reichweite führen können. Einerseits, wenn beispielsweise das Logo der Marke im Filter erkennbar ist. Andererseits, da der Name des verwendeten Filters und des Accounts, welcher den Filter erstellt hat, immer unterhalb des jeweiligen Nutzernamens zu sehen ist. Zudem kann als Filter-Icon das Logo verwendet werden, wodurch dieses wieder sichtbar ist, wenn Personen nach neuen Filtern suchen. Darüber hinaus bieten AR-Filter die Möglichkeit Shareable Content zu produzieren wodurch gleichzeitig der Anteil an User Generated Content erhöht wird. Zudem bleiben die AR-Filter über den Kampagnenzeitraum hinweg bestehen, können langfristig verwendet werden und sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken. Die Erstellung eines markeneigenen AR-Filters führt folglich zu einer höheren Sichtbarkeit, steigert die Interaktion mit der Marke und hilft dabei, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Autorin: Lisa Nösterer / Social Media

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