#stayathome gilt ja jetzt auch seit einiger Zeit bei den Wunderknaben für unsere Arbeit, die wir normalerweise im Büro erledigen. Den Arbeitsplatz daheim einzurichten, hat sich anfangs natürlich auf für uns sehr gemütlich angehört. Wir haben aber gelernt, dass dabei einige Dinge beachtet werden müssen, um von zu Hause genauso produktiv zu sein und einen guten und effektiven Workflow beibehalten zu können. In diesem Beitrag geben wir euch ein paar unserer hilfreichsten Tipps dazu:
Sinnvollen Arbeitsplatz wählen
Es scheint sehr verlockend, aufzustehen und die Mails vom Bett aus zu checken, sich einen Kaffee zu holen und danach wieder unter die Decke zu schlüpfen und weiterzuarbeiten. Das ist jedoch nicht sonderlich empfehlenswert. Es sollte ein klar abgegrenzter Arbeitsbereich eingerichtet werden, im Idealfall ein eigenes Zimmer. An diesem Arbeitsplatz sollte man möglichst abgeschirmt von möglichen Ablenkungen des alltäglichen Lebens sein. Auch für den eigenen Schlafrhythmus ist es wichtig, nicht dort zu arbeiten, wo man schläft, um eine Grenze zwischen Beruflichem und Privatem zu schaffen und auch beizubehalten.
Zeitplan erstellen
Um möglichen Ablenkungen durch Partner, Kinder, Mitbewohnerinnen und Mitbewohner zu entgehen, sollte der Tag für einen produktiven Workflow sehr klar eingeteilt werden. In so einem täglichen Zeitplan kann man die Arbeitszeit festlegen, wann man Pausen macht oder wann Feierabend ist. Stimmt man diesen Plan mit der Familie oder den Mitbewohnerinnen und Mitbewohner ab, haben auch diese einen Rahmen, nach dem sie sich besser richten können.
Klar definierte Ziele
Ist der zeitliche Rahmen festgelegt, kann man nun seine Aufgaben klar definieren und einteilen. Wesentlich dabei ist, sich für jeden Tag realistische Ziele zu setzen, die man erreichen möchte. Im Idealfall werden diese Ziele auch entsprechend priorisiert. Eine Liste nach Wichtigkeit zu erstellen kann hierbei sehr hilfreich sein. Die wichtigsten Ziele stehen am Anfang und die weniger wichtigeren Ziele am Ende. Sollten dazu auch andere Personen eingebunden werden müssen, kann man das gleich entsprechend in der Liste vermerken. Und das schönste daran: Bereits erledigte Arbeiten kann man aus der Liste streichen und sieht auf einen Blick, was man bereits alles geschafft hat!
Outfit im Home Office
Von daheim aus zu arbeiten verleitet natürlich nur allzu schnell dazu im Schlafanzug oder in der Jogginghose in den Tag zu starten und so seine Aufgaben zu erledigen. In welcher Kleidung man es daheim am gemütlichsten findet, kann jeder selbst entscheiden. Jedoch sollte man dabei beachteten, dass ein Outfit immer auch ein Gefühl vermitteln kann. Um sich nicht so zu fühlen, als ob man nur auf der Couch herumlümmeln würde, kann man z.B. sein Outfit in der Früh so wählen, als würde man ins Büro gehen. Dabei muss es sich nicht um Make-Up oder frischgebügelte Kleidung handeln, aber ein Outfit, mit dem man außer Haus gehen würde, hilft oft schon, um produktiver arbeiten zu können. Dann fühlt es sich auch viel verdienter an, wenn man am Abend wieder in seine gemütliche Kleidung schlüpft und den Feierabend genießt.
Störfaktoren vermeiden
Der größte Zeitfresser im Homeoffice sind jedoch die ganzen Ablenkungsmöglichkeiten, die normalerweise im Büro nicht auftreten. Das können Familienmitglieder, Mitbewohner aber auch das Handy sein. Tools wie Rescue Time können dabei helfen, fokussiert zu arbeiten und sich nicht ablenken zu lassen. Es ist aber auch sinnvoll, gewisse Verhaltensregeln mit der Familie abzuklären und seinen Arbeitszeitplan transparent dazulegen. Kommt man jedoch gegen Lärm vom Nachbarn nicht an, kann man sich kostengünstige Ohrenstöpsel zulegen oder entspannende Hintergrundmusik mit Kopfhörer abspielen.
Kommunizieren der An- und Abwesenheitszeiten
Gute Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen ist das A und O um auch im Home-Office effektiv zu arbeiten. Dabei ist der richtige Umgang mit Messenger-Diensten essenziell. Gruppennachrichten in der Früh bei Dienstbeginn und am Ende des Arbeitstages können hier Klarheit für die Kolleginnen und Kollegen schaffen, ob oder wann man sich gerade im Dienst befindet. Ebenso gilt es den Status, über den die meisten Messenger-Dienste verfügen, richtig einzusetzen. Lautet der Status „In einer Besprechung“ oder „In der Mittagspause“ wissen andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich vorab, ob sie mit einer raschen Antwort rechnen können.
Regelmäßige Pausen
Regelmäßige Pausen steigern die Produktivität und halten den Fokus. Im Büro ist es oft der gemeinsame Kaffee mit den Kolleginnen und Kollegen, der hilft die Pausenzeiten einzuhalten. Im Home Office kann es deswegen hilfreich sein, einen Timer zu stellen, der einen an die Pausenzeiten erinnert. Gesundheitsexperten empfehlen hier, alle 90 Minuten die Arbeit zu unterbrechen. Wenn Sie mit einem Partner in einem Haushalt leben, der ebenfalls im Home Office arbeitet, nutzt man diese Pausen am besten gemeinsam um sich z.B. einen „Pausenkaffee“ zu gönnen. So lässt sich der 90-Minuten-Zyklus gleich viel leichter einhalten.
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Autor: Jeannine Weichselbaumer / Social Media