Ein Problem, vor dem fast jeder Kunde bzw. Auftraggeber steht: Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt und das Informationsangebot steigt. Kein Wunder, dass es viele (Werbe-)Botschaften nicht in das Langzeitgedächtnis der Menschen schaffen. Genau hier knüpft Social Media Marketing mit dem Storytelling an. Um aber auch dabei nicht in der breiten Masse unterzugehen gibt es einige Aspekte, worauf man beim Storytelling achten sollte und die wir auch für unsere Kunden umsetzen.
Die Grundlagen des Storytellings
Möchte man als Unternehmen Storytelling betreiben, müssen einige Dinge vorab überlegt und festgelegt werden. Grundsätzlich besteht eine Story aus einer oder mehreren handelnden Personen, einem auftretenden Ereignis bzw. einem Problem und dessen Lösung, Umgehung oder dem Scheitern an der Situation. Es gilt das Ziel, welches Sie mit dem Storytelling verfolgen, zu definieren und die Werte der Marke in die Geschichte zu integrieren. Wichtig ist zudem die Kernbotschaft, worauf die Geschichte aufbaut, damit klar ist, was Sie Ihrer Zielgruppe vermitteln möchten.
Damit folgt auch schon der nächste Punkt, die Zielgruppe. An wen richtet sich die Story? Wie denkt die Zielgruppe und worauf legt sie Wert? Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Zielgruppe kennen, damit die Botschaft richtig formuliert wird und bei den Personen ankommt. Die Geschichte selbst soll für die Zielgruppe nachvollziehbar sein und zu einer bestimmten Handlung animieren. Können sich Personen in die erzählte Situation hineinversetzen ist es sehr wahrscheinlich, dass die Botschaft im Gedächtnis bleibt, mit anderen geteilt und die gewünschte Handlung bestenfalls ausgeführt wird.
Die Umsetzung der Story
In welcher Form das Storytelling letztendlich umgesetzt wird ist oftmals von der Geschichte abhängig. Drei der gängigsten Umsetzungen sind folgende:
- Schriftliches Storytelling: z.B. Blogposts, Artikel, Social Media Texte
- Visuelles Storytelling: z.B. Videos, Spiele, interaktive Storys
- Mündliches Storytelling: z.B. Podcasts, Radiospots, Live Events
Am stärksten emotionalisieren Geschichten in Form von Videos. Bei Videos auf Social Media ist zudem wichtig, dass diese innerhalb der ersten drei Sekunden überzeugen, um Personen dazu zu animieren, sich die Inhalte aktiv anzusehen. Generell werden Videos im Vergleich zu Fotos besser angenommen, da Informationen verständlicher übermittelt werden.
Die Vorteile des Storytellings
Mithilfe des Storytellings werden Informationen emotional aufbereitet und somit andere Teile des Gehirns aktiviert als etwa bei reinen Aufzählungen. Folglich erleben die Personen die erzählte Story selbst mit und können sich in das Geschehen hineinversetzen. Storytelling stellt eine Nähe zwischen dem/der RezipientIn und dem Unternehmen her, wodurch sich Personen die kreativ aufbereiteten Informationen des Unternehmens besser merken.
Storys werden positiv angenommen, wenn diese einen universellen Charakter haben, in welchen sich viele Personen hineinversetzen können. Fesselnde und spannende Geschichten sind immer von Vorteil, um Neugier zu schaffen, wie der weiterführende Verlauf der Story ist.
Der Weg ins Langzeitgedächtnis
Das Ziel des Storytellings ist, dass die Zielgruppe der Geschichte folgt und den Call-to-Action ausführt. Damit eine Geschichte auch aktivierend wirkt, muss Aufmerksamkeit hergestellt werden. Diese wird vor allem durch Emotionen generiert. Geschichten können etwa positive Emotionen wie Freude, Spaß, Sicherheit und Vertrauen oder auch negative Emotionen wie Angst und Schrecken vermitteln. Auf welche Weise die Zielgruppe emotional abgeholt wird hängt auch hier wieder vom Ziel des Storytellings ab. Im Social Media Marketing sind Emotionen auch deshalb wichtig, da die Zielgruppe diese mit dem Unternehmen bzw. dessen Produkten oder Dienstleistungen in Verbindung bringen soll.
Eine gelungene Story löst letztendlich Begeisterung aus, welche bestenfalls darin resultiert, dass die Geschichte viral geht und in den Köpfen der Menschen hängen bleibt. Zudem kann Storytelling mithilfe von unterhaltsamen und informativen Geschichten die Kaufintention steigern und Personen an das Unternehmen oder die Marke binden, damit diese treue BesucherInnen der Unternehmenskanäle werden.
Wenn Sie sich jetzt auch mit spannendem und emotionalem Storytelling Ihre Zielgruppe auf sich neugierig machen und für Sie begeistern wollen und dafür noch einen erfahrenen Partner suchen, dann schreiben Sie uns doch einfach …
Autorin: Lisa Nösterer / Social Media